Kennzahlen und Ziele

S2-5 – Ziele im Zusammenhang mit der Bewältigung wesentlicher negativer Auswirkungen, der Förderung positiver Auswirkungen und dem Umgang mit wesentlichen Risiken und Chancen

Die Abteilung Group Procurement der Lufthansa Group hat sich zum Ziel gesetzt, wesentliche Auswirkungen, Risiken und Chancen in Bezug auf Arbeitskräfte in der Wertschöpfungskette bei der Ausgestaltung relevanter Einkaufsprozesse zu berücksichtigen. Ziel ist es, potenzielle Menschenrechts-, Umwelt- und Compliance-Risiken und diesbezügliche Verstöße in der Lieferkette zu erkennen, um sie mit geeigneten Maßnahmen systematisch verhindern, minimieren oder beenden zu können. Bei der Ableitung von Zielen werden sowohl die Ergebnisse der vorhergegangenen Risikoanalysen als auch die eingegangenen Beschwerden über das Beschwerdeverfahren herangezogen. Daraus gewonnene Erkenntnisse fließen fallabhängig in die Weiterentwicklung des Risikomanagements ein.

Die übergeordneten Ziele wurden auf relevante Bereiche heruntergebrochen und konkretisiert. Hierzu zählen unter anderem die Implementierung einer Risikoanalyse für Bestandslieferanten unter Verwendung des entsprechenden, bereits implementierten Systems zur Risikoanalyse sowie die kontinuierliche Aktualisierung von Lieferantenfragebogen auf Basis regulatorischer Vorgaben und Erkenntnisse – beispielsweise aus der Risikoanalyse. Auch die kontinuierliche Aktualisierung der entsprechenden Klauseln in den Vertragsvorlagen stellt ein Ziel dar, ebenso wie fortlaufende Anstrengungen zur kontinuierlichen Verbesserung und Weiterentwicklung von Lieferanten in Bezug auf ihre Nachhaltigkeitsleistung. Im Falle von identifiziertem Handlungsbedarf sollen zudem konkrete Maßnahmen mit Lieferanten vereinbart werden.