Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Lufthansa Group platziert erfolgreich Hybridanleihe am Kapitalmarkt und tilgt bestehende Anleihe
Die Deutsche Lufthansa AG hat am 8. Januar 2025 erfolgreich eine unbesicherte Euro-Hybridanleihe mit einem Gesamtvolumen von 500 Mio. EUR begeben. Die Anleihe wird mit 5,25 % pro Jahr verzinst und hat eine Laufzeit von 30 Jahren, kann jedoch seitens der Deutschen Lufthansa AG bereits nach sechs Jahren, also zum 15. Januar 2031 zurückgezahlt werden.
Die Transaktion unterstreicht das Vertrauen der Kapitalmärkte in die Lufthansa Group. Die hohe Nachfrage ermöglicht vorteilhafte Konditionen und die Laufzeit bis zum ersten Rückzahlungstermin ergänzt das Fälligkeitenprofil optimal.
Darüber hinaus hat die Deutsche Lufthansa AG am 11. Februar 2025 eine Anleihe aus dem EMTN-Programm über 750 Mio. EUR aus dem Jahr 2021 getilgt.
Lufthansa Group schließt 41 %-Beteiligung an ITA Airways ab
Am 17. Januar 2025 wurde der Erwerb der Deutschen Lufthansa AG von 41 % an ITA Airways über eine Kapitaleinlage von 325 Mio. EUR vollzogen. Damit ist die italienische Fluggesellschaft Teil der Lufthansa Group und erweitert deren Angebot als fünfte Netzwerk-Airline. Jörg Eberhart, Head of Strategy & Organizational Development der Lufthansa Group, und Lorenza Maggio, Vice President Sales EMEA Lufthansa Group Airlines, wurden in das fünf Mitglieder zählende Board of Directors sowie das operative Management von ITA Airways berufen.
Lufthansa Group stärkt Wet-Lease-Partnerschaft mit airBaltic
Die Lufthansa Group hat am 29. Januar 2025 eine Vereinbarung über den Erwerb von Wandelaktien unterzeichnet, die einem Anteil von zehn Prozent an der lettischen Fluggesellschaft airBaltic entsprechen. Der Transaktionspreis beträgt 14 Mio. EUR. Zusätzlich erhält die Lufthansa Group einen Sitz im Aufsichtsrat von airBaltic. Der Vollzug der Transaktion ist für das zweite Quartal dieses Jahres geplant und unterliegt der kartellrechtlichen Prüfung.
Die Transaktion baut auf dem bestehenden Wet-Lease-Vertrag zwischen der Lufthansa Group und airBaltic auf und soll airBaltic als strategischen Partner stärken. Die Wandelaktien werden bei einem möglichen Börsengang von airBaltic in Stammaktien umgewandelt. Hierbei wird der Anteil der Lufthansa Group mindestens 5 % betragen.